Schwäbischer Abend war ein voller Erfolg
Eingeladen zu diesem Abend hatten, die Kolpingsfamilie Neresheim e.V., der Verein Schwäbische Mundart e.V. und die Volkshochschule Ostalb, gekommen sind ca. 130 Besucher und füllten das Gemeindezentrum bis auf den letzten Platz
Wem ist die Unfähigkeit seine Fähigkeiten zu präsentieren und die rustikale Komponente quasi in die Wiege gelegt worden? Dem Schwaben! Diese und andere Weisheiten sowie Geschichten aus dem Buch „Deutschland, deine Schwaben“ von Thaddäus Troll erzählte Marie-Louise Ilg vom Verein schwäbische Mundart e.V. beim schwäbischen Abend in Neresheim.
Begleitet wurde Frau Ilg von Herr Günter Fröhlich am Akkordeon, der zwischen den einzelnen Geschichten mit seinen schwäbischen Heimatliedern zum Mitsingen aufforderte und mit schwäbischen Sprüchen und Anekdoten das Publikum zum Lachen brachte.
Thaddäus Troll interpretiert die Denk- und Lebensgewohnheiten seiner Landsleute mit knitzem Humor und Ilg versteht es prächtig auf den Spuren des schwäbischen Schriftstellers zu wandeln und seine Geschichten lebendig werden zu lassen. „Der Schwabe ist oizecht, bauernschlau und scheut keinen Umweg, um seine Ziele zu erreichen“, verkündet Ilg und erzählt dann eine Geschichte vom Handwerker an der Himmelspforte. Dieser beklagt sich bei Petrus, dass er schon mit 42 Jahren vom irdischen Leben abberufen worden sei, zumal er eine Frau und kleine Kinder hinterlasse. Das könne nur ein Versehen sein. Die Antwort von Petrus: „Schweig, den vielen Rechnungen nach, die du deinen Kunden geschrieben hast, bist du 82 Jahre alt.“
Eine weitere amüsante Geschichte handelt vom Bäuerlein am Himmelstor. Dieser wird von Petrus zunächst übersehen und statt ihm tritt ein reicher Mann in den Himmel ein. Später kommt auch das Bäuerlein an die Reihe und beklagt sich bei Petrus, dass auch noch im Himmel die Reichen bevorzugt werden. „Bäuerlein wie du kommen jeden Tag hier her, Reiche nur alle 100 Jahre“, lautet die weise Antwort von Petrus.
Aufs Korn nimmt Troll auch die Sparsamkeit der Schwaben. Reich werden nicht durch hohe Einnahmen, sondern durchs Sparen sei die Devise. Außerdem sei dem Schwaben das Schaffen sehr wichtig. Auch hierzu erzählt Ilg eine Geschichte: Ein Mann begeht einen Selbstmordversuch und wird aber gerettet. Der Kommentar seiner Frau:“ Des würde dir so passen, einfach in den Sarg hinein liegen und nicht mehr schaffa, das geht gar nicht“.
Die Darbietungen von Frau Ilg und Herr Fröhlich wurden von den Gästen mit viel Beifall bedacht.
Das von der Kolpingsfamilie kredenzte schwäbische Vesper mit Schmalz-, Käse-, Leberwurstbrot und Most ließ sich das Publikum reichlich schmecken und belohnte den gelungenen Abend mit zahlreichen Spenden, da der Erlös des Abends an die "Helfer Vor Ort“ Gruppe Neresheim geht, die ihre Arbeit kurz vorstellten.
Für die gelungene Veranstaltung bedankte sich die Kolpingsfamilie bei Frau Ilg und Herrn Fröhlich mit einem kleinen Geschenk, bei den zahlreichen Besuchern fürs kommen und die Spenden,
Schwäbischer Abend war ein voller Erfolg
Eingeladen zu diesem Abend hatten, die Kolpingsfamilie Neresheim e.V., der Verein Schwäbische Mundart e.V. und die Volkshochschule Ostalb, gekommen sind ca. 130 Besucher und füllten das Gemeindezentrum bis auf den letzten Platz
Wem ist die Unfähigkeit seine Fähigkeiten zu präsentieren und die rustikale Komponente quasi in die Wiege gelegt worden? Dem Schwaben! Diese und andere Weisheiten sowie Geschichten aus dem Buch „Deutschland, deine Schwaben“ von Thaddäus Troll erzählte Marie-Louise Ilg vom Verein schwäbische Mundart e.V. beim schwäbischen Abend in Neresheim.
Begleitet wurde Frau Ilg von Herr Günter Fröhlich am Akkordeon, der zwischen den einzelnen Geschichten mit seinen schwäbischen Heimatliedern zum Mitsingen aufforderte und mit schwäbischen Sprüchen und Anekdoten das Publikum zum Lachen brachte.
Thaddäus Troll interpretiert die Denk- und Lebensgewohnheiten seiner Landsleute mit knitzem Humor und Ilg versteht es prächtig auf den Spuren des schwäbischen Schriftstellers zu wandeln und seine Geschichten lebendig werden zu lassen. „Der Schwabe ist oizecht, bauernschlau und scheut keinen Umweg, um seine Ziele zu erreichen“, verkündet Ilg und erzählt dann eine Geschichte vom Handwerker an der Himmelspforte. Dieser beklagt sich bei Petrus, dass er schon mit 42 Jahren vom irdischen Leben abberufen worden sei, zumal er eine Frau und kleine Kinder hinterlasse. Das könne nur ein Versehen sein. Die Antwort von Petrus: „Schweig, den vielen Rechnungen nach, die du deinen Kunden geschrieben hast, bist du 82 Jahre alt.“
Eine weitere amüsante Geschichte handelt vom Bäuerlein am Himmelstor. Dieser wird von Petrus zunächst übersehen und statt ihm tritt ein reicher Mann in den Himmel ein. Später kommt auch das Bäuerlein an die Reihe und beklagt sich bei Petrus, dass auch noch im Himmel die Reichen bevorzugt werden. „Bäuerlein wie du kommen jeden Tag hier her, Reiche nur alle 100 Jahre“, lautet die weise Antwort von Petrus.
Aufs Korn nimmt Troll auch die Sparsamkeit der Schwaben. Reich werden nicht durch hohe Einnahmen, sondern durchs Sparen sei die Devise. Außerdem sei dem Schwaben das Schaffen sehr wichtig. Auch hierzu erzählt Ilg eine Geschichte: Ein Mann begeht einen Selbstmordversuch und wird aber gerettet. Der Kommentar seiner Frau:“ Des würde dir so passen, einfach in den Sarg hinein liegen und nicht mehr schaffa, das geht gar nicht“.
Die Darbietungen von Frau Ilg und Herr Fröhlich wurden von den Gästen mit viel Beifall bedacht.
Das von der Kolpingsfamilie kredenzte schwäbische Vesper mit Schmalz-, Käse-, Leberwurstbrot und Most ließ sich das Publikum reichlich schmecken und belohnte den gelungenen Abend mit zahlreichen Spenden, da der Erlös des Abends an die "Helfer Vor Ort“ Gruppe Neresheim geht, die ihre Arbeit kurz vorstellten.
Für die gelungene Veranstaltung bedankte sich die Kolpingsfamilie bei Frau Ilg und Herrn Fröhlich mit einem kleinen Geschenk, bei den zahlreichen Besuchern fürs kommen und die Spenden,