Die Kolpingsfamilie Neresheim sammelte Altkleider für einen guten Zweck-
Regelmäßig alle 2 Jahre sammelt die Kolpingsfamilie Neresheim im Rahmen der Dekanats weiten „Aktion Hoffnung“ Altkleider. Schon 14 Tage vor der Sammlung wurden die Sammelsäcke an die einzelnen Haushaltungen verteilt. Am Samstag, 13.4.2013 trafen sich dann um 9.00 Uhr 14 Erwachsene und Jugendliche beim Kolpingheim. Das Sammelgebiet wurde auf die vorhandenen 3 Autos mit Anhänger und einem Solo-PKW aufgeteilt. Dieses Jahr gab es so viel Sammelgut, dass ein Anhänger und der PKW zwischen lagern mussten, bis ein größerer Anhänger (Pferdehänger)geholt wurde. Mit 3 vollen Anhängern fuhren wir nach der Sammlung nach Bopfingen zum zentralen Umlade Platz. Hier wurde das Sammelgut des ganzen Dekanats auf zwei große Sattelzüge umgeladen. Während der Wartezeit konnte man sich mit einem Getränk und kleinem Vesper versorgen. Wieder in Neresheim angekommen, machten wir noch einen kurzen Abschluss bei unserem Kolpingbruder Gerhard.
Der Anfang war 1964 mit der "Aktion Kisii"
Mit der „Aktion Kisii“ fing es an. Damals hat die Jugend in Ravensburg eine große Lumpensammlung veranstaltet. Mit dem sehr guten Ergebnis konnte in Afrika eine Kirche und ein Gemeindezentrum erstellt werden, das Bischof Carl Joseph Leiprecht während seiner Afrikareise 1967eingeweiht hat."
Als Nachfolge der Aktion Kisii wurde 1967die Aktion Afrika organisiert Seit 1979 heißt die diözesane Kleidersammlung offiziell Aktion Hoffnung und wird auf Dekanats ebene durchgeführt. Unterstützt von katholischen Verbänden und Kirchengemeinden gibt es die Straßensammlung alle zwei Jahre.
1990 wurde diese Form der Sammlung durch die Aufstellung von Containern erweitert. Über die in der Diözese Rottenburg-Stuttgart aufgestellten rund 1000 Kleider- und Schuhcontainer werden über 5.500 Tonnen Textilien pro Jahr erfasst..
Die Kleider werden für Nothilfemaßnahmen und andere Verwendungszwecke sortiert, über die Caritas in Entwicklungsländern geleitet oder in Europa weiterverkauft. Solche Erlöse kommen dann ausgewählten Selbsthilfeprojekten in Entwicklungsländern zugute.
40 Prozent dieses Erlöses stehen dem Dekanat selbst für missionarische und entwicklungspolitische Aufgaben zur Verfügung.